Supervision als Beziehungsprozess

Supervision als Beziehungsprozess:  Beziehungserfahrungen der Supervisanden als auch des Supervisors kennzeichnen den Erstkontakt von Einzel- oder Gruppensupervisionen. Dazu zählen berufliche (insbesondere auch supervisorische) und private Erfahrungen. Dies beginnt mit unseren Kindheitserlebnissen. Es setzt sich in der Schul-, Ausbildungs- oder Studienzeit fort.

Diese prägen unsere Wahrnehmung und/oder unser Verhalten. Sie führen dazu, dass jeder die Welt „auf seine ganz einzigartige Weise“ betrachtet. Wenn ein Mitarbeiter eine schlechte Vorerfahrung in einer vorherigen Supervisio gemacht hat, dann fällt es ihm wahrscheinlich schwer, unbefangen in einen neuen Supervisionsprozess einzusteigen.  Dementsprechend ist es als normal zu bewerten, wenn am Anfang eines Supervisionsprozesses auch Skepsis mitschwingt. Durch ein behutsames Aufeinandezugehen und achtsames Kennenlernen der „anderen Kultur“ kann das gegenseitige Vertrauen wachsen und damit der Weg für gemeinsame Lernerfahrungen und individuelles Wachstum bereitet werden. Und dieser Prozess braucht Zeit!

Die folgende Grafik veranschaulicht, dass Supervision als Beziehungsprozess zu verstehen ist:

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