Definition Supervision

Definition Supervision

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„Supervision (lateinisch für Über-Blick) ist eine Form der Beratung für Mitarbeiter, unter anderem in psychosozialen Berufen. Supervisionen werden von einem Supervisor, der zumeist eine entsprechende Qualifikation oder Zusatzausbildung hat, geleitet. Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen lernen in der Supervision, ihr berufliches oder ehrenamtliches Handeln zu prüfen und zu verbessern. Dazu vereinbaren die Teilnehmer mit dem Supervisor Ziele. Inhalte sind die praktische Arbeit, die Rollen- und Beziehungsdynamik zwischen Mitarbeiter und Klient, die Zusammenarbeit im Team oder auch in der Organisation. Supervision wird hauptsächlich im medizinischen, sozialen, pädagogischen und therapeutischen Bereich genutzt (Sozialarbeiter, Sozialpädagogen, Erzieher, Ärzte, Pflegepersonal, Psychotherapeuten, Lehrer, Pfarrer etc.), und zunehmend auch in der Wirtschaft (Führungskräfte).“

Definition Supervision
Schaubild Supervision ©

Systemische Supervision ist ein Ansatz zur Reflexion und Entwicklung von beruflicher Praxis, der auf den Prinzipien der Systemtheorie basiert. Dieser Ansatz berücksichtigt, dass das Verhalten und die Herausforderungen von Individuen in einem beruflichen Kontext nicht isoliert betrachtet werden können, sondern im Zusammenhang mit den Systemen, in denen sie sich bewegen, verstanden werden müssen. Systemische Supervision zielt darauf ab, die Wechselwirkungen und Dynamiken innerhalb dieser Systeme zu erkennen und zu nutzen, um effektive Lösungen und Entwicklungsmöglichkeiten zu fördern.

Hier ist eine Definition zusammen mit Quellenangaben:

Definition:

„Systemische Supervision ist ein reflektiver Prozess, der auf den Prinzipien der Systemtheorie basiert. Sie zielt darauf ab, die Dynamiken und Interaktionen innerhalb von sozialen und beruflichen Systemen zu verstehen, um den Beteiligten zu helfen, ihre beruflichen Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und zu bewältigen. Dieser Ansatz fördert die Selbstreflexion und die Entwicklung von neuen Handlungsmöglichkeiten durch die Betrachtung von Beziehungen, Kommunikation und Kontext.“

Quellen:

  1. König, H. (2015).Systemische Supervision: Grundlagen, Konzepte, Anwendungen. Springer.
    • König bietet eine umfassende Einführung in die Prinzipien der systemischen Supervision und beschreibt deren Anwendung in verschiedenen beruflichen Kontexten.
  2. Schön, D. A. (1983).The Reflective Practitioner: How Professionals Think in Action. Basic Books.
    • Schöns Arbeiten über reflektierende Praxis bilden die Grundlage für viele Methoden der Supervision, einschließlich der systemischen Perspektiven.
  3. Lichtenberg, J. (2012).Systemische Supervision und Coaching: Ein Handbuch für die Praxis. Klett-Cotta.
    • Lichtenberg behandelt spezifische Methoden und Techniken der systemischen Supervision und bietet praxisnahe Beispiele.
  4. Miller, J. H., & Page, S. E. (2007).Complex Adaptive Systems: An Introduction to Computational Models of Social Life. Princeton University Press.
    • Dieses Buch liefert grundlegende Erkenntnisse zur Systemtheorie und deren Anwendung in komplexen sozialen Systemen, die für das Verständnis der systemischen Supervision relevant sind.

Diese Quellen bieten eine fundierte Grundlage für ein tieferes Verständnis der systemischen Supervision und ihrer Anwendung in verschiedenen beruflichen Kontexten.

Formen von Supervision

Einzelsupervision

Teamsupervision

Gruppensupervision

Leitungssupervision

Zur systemischen Supervision

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